Radreisen
Zum Radfahren in den Urlaub oder im Urlaub das Rad dabei - wie auch immer, hier gibt es die Strecken, die sich über die Zeit angesammelt haben.
Über den "Filter" kann man die Strecken auf die entsprechend Gegend einschränken.
Radmarathon Tannheimer Tal Solo
210 km 3200 Hm
Der Radmarathon ist 2021 Corona bedingt ausgefallen, aber ich bin trotzdem gefahren - solo. Das hat Vor- und Nachteile: Man hat seinen eigenen Rhythmus, kann für Fotos unbeschwert anhalten. Auf der anderen Seite fehlen die Verpflegungsstationen und auf den Bundesstraßen muss man alleine Tempo machen. Die Strecke ist gerade am Anfang (die ersten 60 km) sensationell schön. Dann kommt der Riedbergpass, 573 km auf 6 km. Und ist steil - sehr steil, weil man sich die Serpentinen gespart hat. Mit meiner Semi-Kompaktkurbel + 30er Ritzel war ich definitiv untermotorisiert. Ich musste tatsächlich ein paar Mal anhalten ... Danach geht es mit viel Bundesstraße weiter, das bringt zwar Tempo, ist dann aber nicht mehr ganz so schön. Bei km 116 startet dann der Hochtannbergpass, 906 Hm auf 13 km. Teilweise auch ziemlich steil. Zum Ende muss man dann noch über den Gaichtpass zurück ins Tannheimer Tal. Mit 211 Hm auf 4,3 Hm ist das aber kein Problem.
Engetalrunde
50 km 500 Hm
Ideal zum Beine vertreten nach der Anreise oder um ein Regenloch abzupassen bei schlechtem Wetter (bei mir war es letzteres, was allerdings nicht ganz geklappt hat). Unspektakuläre Strecke vom Tannheimer Tal, etwas verbessert, um Bundesstraßen zu vermeiden.
Vinschgauer Höhenstraße
47 km 1000 Hm
Die Vinschgauer Höhenstraße ist ein Traumsträßchen und schlägt so manchen Pass. Keine Autos (nur ein paar Einheimische), keine Motorräder und auch kaum E-Bikes. Dafür ist es am Anfang sehr steil, auf dem Kopfsteinpflaster (bzw, eher Steinwanderweg) rauf von Schluderns habe ich geschoben ... Andersherum ist die Strecke einfacher zu fahren, ich würde trotzdem diese Richtung empfehlen.
Ofen- und Reschenpass
145 km 2600 Hm
Auch gut von Prad aus zu machen: Erst den relativ ruhigen Ofenpass hoch, dann geht es mehr oder weniger nur runter (ok, da gibts einen Gegenanstieg in der Abfahrt vom Ofenpass). Dann kommt der überschaubare Reschenpass, wo immer es geht nimmt diese Route übrigens den Radweg. Das ist zwar etwar Gurkerei und die E-Bike-Fahrer nerven ein bisschen, aber insgesamt ist das sicherlich besser als die vielbefahrene SS40. Ein kleines Stück Schotter ist auch dabei, aber problemlos befahrbar.
Stilfser Joch
63 km 2000 Hm
Da gibts eigentlich nicht viel zu sagen: Das ist die klassische kleine Stilfser Joch Runde. Über 1800 Hm am Stück, ich kenne keinen längeren Pass. Das ist auch noch mal deutlich mehr als der Mont Ventoux. Um hier hoch zu fahren (zumindest am Wochenende) darf man nicht empfindlich sein, was Auto- und Motorradverkehr angeht. Und oben ist es auch eher ätzend - da ist alles kirmesmäßig voll und die übergewichtigen Motorradfahrer essen Junk-Food.. Bei der Abfahrt kommt man dann aber auf dem Umbrailpass an einem schönen Hotel mit Terrasse vorbei. Aber Achtung: Das ist in der Schweiz also am besten Kreditkarte einstecken :-). Ach ja: Wenn man den Stelvio Pass geschafft hat, geht es danach 40 km eigentlich nur runter.
Route des Grandes Alpes: Über den Col de Turini ans Meer
75 km 1400 Hm
Jetzt ist es nicht mehr weit zum Meer: Von Saint-Martin-Vésubie geht es über den Col de Turini (15 km, 1100 Hm), den "Hausberg" der Radfahrer aus Nizza, dementsprechend "besungen" von Café du Cycliste. Vom Col de Turini gibt es eine der schönsten wenn nicht sogar die schönste Abfahrt der Tour. Dann nur noch über den Col de Castillon (6,7 km, 335 Hm). danach nur noch rollen lassen nach Menton. Geschafft!
Route des Grandes Alpes: Cîme de la Bonette - Col St.-Martin
117 km 2600 Hm
Das Mittelmeer rückt immer näher. Aber zunächst ging es über den Cîme de la Bonette (22 km, 1500 Hm), der etwas künstlich auf 2802 m gelegten Straße. Aber der Bonette gehört zu den schönsten Alpenstraßen. Und mit den 1500 Hm ist das auch der längste Anstieg der Tour. Danach wartet noch der Col de St-Martin (16 km, 1100 Hm) auf einen - in der Mittagshitze (bis 46 Grad ...) kein Vergnügen.
Route des Grandes Alpes: Col d'Izoard - Col de Vars
130 km 2500 Hm
Von Alpe d'Huez geht es per Bus erst einmal zurück auf die Strecke der Grandes Alpes. Ab da lange, lange bergab und schließlich über
- den Col d'Izoard (19 km, 1100 Hm)
- und den Col de Vars (19 km, 1000 Hm)
nach Le Sauze bei Barcelonnette.
Col du Galibier und Alpe d'Huez
84 km 2500 Hm
Gleich nach dem Start am Morgen in Valloire geht es rauf zum Col du Galibier (18 km, 1200 Hm), ein Highlight der Tour. Morgens ist es auch noch nicht zu voll. Bei der Abfahrt wurde abgebogen von der Route des Grandes Alpes in Richtung Alpe d'Huez (12 km, 1032 Hm). Alpe d'Huez war gerade in der Mittagshitze (an die 40 Grad) grenzwertig und ist sowieso nur wegen des legendären Rufs interessant. Alpe du Zwift ist im Grunde besser ...
Route des Grandes Alpes: Val d‘Isère - Valloire
111 km 2100 Hm
Direkt am Morgen geht es zur höchsten Passstraße der Alpen: Den Col de l'Isèran (15,5 km, 930 Hm) auf 2770 m. Morgens ist der Pass gut zu fahren und ein echtes Highlight. Danach geht es bergrunter, nicht unbedingt schön zu fahren. Zum Abschluss des Tages dann noch der Col du Télégraphe (12 km, 830 Hm), nichts besonderes, aber oben gibt es ein nettes Lokal, danach geht es nur noch bergab nach Valloire.
Route des Grandes Alpes: Megève - Val d‘Isère
108 km 3000 Hm
Auf der zweiten Etappe der Route des Grandes Alpes geht es über
-
- den Col des Saisies (12 km, 585 Hm)
- den Cormet de Roselend (16 km, 911 Hm), am besten mit Kaffepause am Stausee
hoch nach Val d'Isère (14 km, 850 Hm), ganz schreckliche Auffahrt auf autbahnähnlicher Straße ...
Route des Grandes Alpes: Thonon - Megève
127 km 2850 Hm
Start ist am Genfer See in Thonon-les-Bains. Dann geht es über
- den Col de Gets
- den Col de la Colombière (14 km, 1000 Hm)
- und den Col de Aravis (7 km, 440 Hm)
nach Megève.
Albula- und Julierpass
122 km 2800 Hm
Die Strecke der Alpen Challenge: Den Anfang macht der Albula-Pass, einer der schönsten Alpenpässe überhaupt. Das Segment vom Passeingang bis zur Passhöhe heißt Albula from Bergun und hat 927 Höhenmeter auf 13 km. Die Steigung geht allerdings schon früher los, das Segment Albula (Nord) hat 1310 Hm auf 22 km, geht allerdings noch durch einen Ort (Bergün). Als nächstes dann der nicht so schöne Julierpass, der viel befahren und sehr gerade verläuft. Das Segment dazu hat 446 Hm auf 7 km